nichts für zartbesaitete Leser

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kruemelkeks76 Avatar

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Dies ist bereits der 2. Fall der Zuckers, den ich gelesen habe und er steht dem ersten in nichts nach.

Das Buch beginnt mit einem sehr "heftigen" ersten Kapitel. Ein Junge wird in einem Käfig festgehalten und brutal misshandelt.

Im weiteren Verlauf des Buches wird eine weibliche Leiche in einem jüdischen Ritualbad gefunden. Wie kam sie dort hin und warum musste sie sterben?

Der Buchtitel Nr. 13 erschließt sich ziemlich zeitig - es handelt sich dabei um eine Hausnummer in der Bruchstraße in Köln. In diesem Haus wohnen mehrere entlassene Pädophile sehr zum Missfallen der Nachbarn. Vor diesem Hintergrund finde ich das Buchcover gelungen. Eine demente Nachbarin will in diesem Haus einen Mord an einer Frau beobachtet haben. Daniel Zucker, der nach einem Unfall im Rollsuhl sitzt, weiß nicht so recht, ob er ihr glauben soll, denn bisher wurde keine passende Leiche dazu gefunden. Er ermittelt gemeinsam mit seiner Frau Marie.

Da ist Benjamin, der derzeit bei den Zuckers wohnt und auf eigene Faust versucht, in dem Fall zu ermitteln. Er gerät mehr und mehr in den Sog eines ehemaligen Pädophilen.

Was nicht so richtig in das Buch passte, fand ich, war die Geschichte der Familie Schuster und ihres Sohnes, der im Alter von 3 Monaten "verschwand".

Die Autorin beschreibt sehr detailiert, manchmal wäre hier weniger vielleicht mehr gewesen. Ich muss ehrlich zugeben, am Ende von Kapitel 46 kamen mir die Tränen.

Alles in allem fand ich das Buch super, auch wenn das Thema mir zumindest sehr nahe ging. Ich muss ehrlich zugeben, am Ende von Kapitel 46 kamen mir die Tränen. Wenn es einen dritten Fall der Zuckers geben sollte, werde ich diesen sicherlich lesen. Ich bin vor allem gespannt, wie sich die Familiengeschichte der Zuckers weiterentwickelt.