Sexualstraftäter morden erneut

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Als ich den Klappentext gelesen haben gingen mir Begriffe wie Entführung, Thriller und Religion durch den Kopf. Da fiel mir gleich Cody Mcfadyen ein, denn er ist sehr bekannt für solche Geschichten. Während des Lesen bin ich stets mit gutem Gewissen ran gegangen.
Die erste Frage die ich mir stellte war, warum heißt es eigentlich Nr. 13? Das ist die Nummer für ein Haus, in dem ehemalige Sexualstraftäter wohnen. Die Nachbarschaft war natürlich nicht davon begeistert und schon gar nicht als noch ein Mord geschieht. Da gerät die Nachbarschaft komplett in Angst und Schrecken.
Dann beginnt die Arbeit der Polizei. Daran sind beteiligt Daniel Zucker und dessen Frau, Benjamin Mannteufel und der querschnittsgelähmte Hauptkommissar Daniel.
Der Schreibstil war hervorragend und mitfühlend. Die Protagonisten sympathisch, aber es tauchen zu viele private Probleme auf.

Zu bemängeln ist, dass der Prolog sehr detailliert die Vergewaltigung eines Jungen von einem Mönch beschrieben hat, und im Laufe des Buches wird nichts über die erwähnt.
Das Besondere jedoch ist, dass es sich bei dem Buch um den zweiten Teile einer Reihe handelt. Aber man kann sich das Buch auch ohne vorher den ersten Teil zu lesen vornehmen.
Dennoch muss ich sagen, dass es mich nicht mitreißen konnte. Klar, es ist ein heikles Thema, aber es ist eines dieser typischen Krimis, in denen sie auf der Suche nach dem Mörder sind.

Fazit:
Mysteriöses Cover mit einer spannenden Handlung, die durch die außerdienstlichen Probleme der Protagonisten verblasste. Es ist definitiv lesenswert, denn dazu muss nicht der erste Teil gelesen werden.