Ein Neuanfang auf dem Land

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schmökerwürmchen Avatar

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In dem neuen Roman von Simona Ahrnstedt geht es um Stella, die über einen längeren Zeitraum von ihrem Freund Peder betrogen wurde. Und nicht nur das, gleichzeitig verliert sie ihren Job und hat in Stockholm kein Dach mehr über den Kopf. Durch und durch Stadtmensch, kehrt sie der Großstadt den Rücken und kommt sie in einem Haus auf dem Land unter, das sie geerbt hat und nur aus ihren Kindertagen kennt. Doch es gibt weder Strom noch Wasser. Das Haus wirkt genauso zerrüttet wie Stellas Seele. Doch der Biobauer Thor steht ihr zu Beginn zur Seite.

Die Ausgangssituation ist nicht neu und wie solche Geschichten ausgehen, kann man sich bereits denken. Dennoch können mich solche Bücher mitreißen, wenn sie gut geschrieben sind. Und genau das hat die Autorin bereits auf den ersten Seiten bewiesen. Denn in diesem Genre ist der Weg das Ziel. Leider habe ich bisher nur ein Buch der Autorin gelesen, das für mich aber definitiv zu den Highlights gehört. Und die Leseprobe hat mich direkt gepackt. Ich würde gerne erfahren, wie sich Stella auf dem Land einlebt und wie Thor und sie sich langsam näher kommen. Welche Komplikationen zwischen den doch sehr unterschiedlichen Protagonisten entstehen.
Und wie sieht es eigentlich mit Stellas Familie aus? Oder mit Freunden? Wieso konnte sie niemand auffange, warum musste sie ausgerechnet aufs Land flüchten, wo sie sich fehl am Platz fühlt?
Der Einstieg ist jeweils aus der Sichtweise von Stella und Thor geschrieben. Auch dieser Perspektivenwechsel gefällt mir, so ist man noch näher an beide Beteiligte dran.
Ich würde zu gerne weiterlesen und erfahren, wie sich die Bindung zwischen Stella und Thor entwickelt und welche Hürden die beiden zu meistern haben.