Gegensätze ziehen sich an - Ein schwedisches Sommermärchen

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minjo Avatar

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Großes Kompliment für das Cover, denn es ist wirklich gelungen und greift das Buchthema wunderbar auf. Man wähnt sich sofort inmitten einer schwedischen Sommerwiese, spürt die Wärme der Sonne auf der Haut, hört das Summen der Bienen um sich herum und die Stille und Schönheit der Landschaft...

Zugegeben, die Story ist nicht neu: Großstadtpflanze verschlägt es aufgrund widriger Lebensumstände auf's Land und trifft dort auf einen granteligen, aber attraktiven Bauern. Größer könnten die Gegensätze zunächst nicht sein. Doch hier treffen zwei verlorene Seelen aufeinander: Stella, die von ihrem Partner betrogen wurde und zutiefst verletzt ist, will eigentlich nur das Haus ihrer längst verstorbenen Großeltern verkaufen, um genug Startkapital für ein neues Leben in New York zu haben. Thor (was für ein großartiger Name, man hat auch sofort ein Bild vor Augen :)) lebt mit seinen zwei Kindern auf einem Hof und betreibt eine ökologische Landwirtschaft. Zwischen den Zeilen klingt durch, dass er seine Frau durch eine Krankheit verloren hat. Stella und Thor begegnen sich zuerst mit Misstrauen, schnell wird daraus aber Neugier und - zumindest bei Thor - scheint der Funke recht schnell überzuspringen.

Ich würde gerne lesen, wie Stella sich in das Landleben verliebt und wie es mit ihr und Thor weitergeht. Ein perfekter Roman, um sich entspannt im heimischen Balkonien nach Schweden wegzuträumen.