Die Ausgangssituation eines eingefleischten Städtlers, der sich plötzlich auf dem Land wiederfindet, ist ja erstmal nicht unbedingt innovativ und dennoch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Stella kommt im ersten Kapitel jedenfalls ganz wunderbar als die ultimative Stadtpflanze rüber und ihre Vorgeschichte lässt schon mal erste Sympathien für die Protagonistin zu. Thor scheint ebenfalls ein interessanter Charakter zu sein. Mit My hat er eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so dramatische Ausgangssituation wie Stella, als sie das erste Mal aufeinander treffen. Dass die Kapitel zwar die Perspektive wechseln, aber nicht verschiedene Ich-Erzähler auftreten, gefällt mir sehr gut. Insgesamt lässt sich der Beginn der Geschichte schon sehr schön lesen und ich würde gerne erfahren, was der weitere Verlauf noch für Stella und Thor bereithält.