Ein Buch das mich leider nicht überzeugen konnte.

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„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

Die Protagonisten haben es nicht geschafft sich in mein Herz zu schleichen. Vor allem mit Stella konnte ich einfach nicht warm werden. Sie war mir oft einfach viel zu naiv und ihre Art hat mir nicht zugesagt. Zudem fühlten sich ihre Gedanken und Handlungen für mich teilweise unglaubwürdig an. Thor hingegen hat mir schon besser gefallen. Er ist eben der nette Biobauer von nebenan. Dementsprechend verhält er sich auch. Etwas mürrisch und trotzdem liebenswert. Ich hätte mir bei ihm einfach noch ein paar Ecken und Kanten im Charakter gewünscht. Die Nebencharaktere haben mir gefallen. Sie passen zu der Geschichte und tragen ihren Teil dazu bei.


Handlungstechnisch hätte man hier noch einiges verbessern können. Vor allem zog sich das erste drittel des Buches unglaublich in die Länge. Es passierte kaum etwas und das was passierte war leider sehr vorhersehbar. Spannung kam hier definitiv keine auf. Erst zum Ende hin wurde dies besser und das Buch konnte mich dann doch noch überraschen. Zudem löste das Buch keinerlei Emotionen bei mir aus und plätscherte einfach nur so dahin. Ich hätte mir hier mehr Tiefe gewünscht. Zusätzlich fühlte sich die Romanze zwischen den beiden überzogen an und man hätte ruhig ein paar Sexszenen weglassen können.

Der Schreibstil der Autorin war recht angenehm zu lesen. Locker und leicht. Allerdings hätte ich mir mehr humorvolle und unterhaltende Dialoge gewünscht.

Fazit: Ein Buch das mich leider nicht überzeugen konnte. Unsympathische Protagonisten, langatmige Stellen und wenig Spannung machen es einem nicht leicht.