Leichter Sommerroman aus Schweden.

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„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrstedt handelt von einer Frau (Stella), die ihren Job verloren und sich von ihrem Freund getrennt hat. Nun entschließt sie sich kurz aufs Land in ein altes Häuschen ihrer Großeltern zu ziehen. Dort will sie entscheiden, ob sie das Haus wirklich verkaufen soll, um dann von dem Geld nach New York zu ziehen. Auf dem Land lernt sie den Bauer Thor kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und erzeugt eine schöne Sommer-Atmosphäre. Der Schreibstil ist flüssig und einfach. Ich habe das Buch schnell durchgelesen. Manche Gespräche empfand ich als zu plump. Mir hat gefallen, dass sowohl Stellas als auch Thors Perspektive abwechselnd dargestellt wurden.

Dies war mein erster Roman von Simona Ahrstedt. Im Einband des Buches wird sie als „die schwedische Queen of Romance“ bezeichnet. Deshalb hatte ich direkt hohe Erwartungen. Leider wurden diese nicht wirklich erfüllt.
Die Geschichte hat gut angefangen. Es war wirklich interessant, wie unterschiedlich Stella und Thor sind. Sie liebt die Großstadt, er würde niemals sein Dorf verlassen. Die Charaktere waren mir direkt sympathisch. Sie empfand ich als sehr mutig und offen und ihn als einen freundlichen Mann, der sehr aufmerksam zu sein scheint. Jedoch fehlte es mir an Tiefgang. Man hat kaum mitbekommen, wie Thors Alltag wirklich ist. Auch Stellas Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen, da ihre Gefühle nicht gut rüber kamen. Dafür gibt es öfters Sex und eine plötzliche Liebe zu einander. Für mich zu plötzlich. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen, um abends abzuschalten.

Insgesamt ist es eine leichte Sommerlektüre ohne Tiefgang. Kann man mal zwischendurch lesen, wenn man sich vom Alltag erholen möchte. Wer leichte Geschichten mit vielen Sexszenen gerne liest, wird sicher dabei Spaß haben.