Romantische Urlaubslektüre

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sofies_welt Avatar

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Die Großstädterin Stella, Ende 20, verliert innerhalb eines Tages ihren Job und ihre Wohnung als sie erfährt, dass ihr Verlobter sie betrügt. Um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, beschließt sie, zu dem kleinen Landhaus ihrer Großeltern zu fahren, welches sie geerbt hatte.
Die Situation auf dem Land ist jedoch anders, als sie erwartet hatte und obwohl es anfängliche Startschwierigkeiten gibt, gewöhnt sie sich schneller an das Landleben, als ihr lieb ist. Der nette Biobauer in der Nachbarschaft ist daran nicht ganz unschuldig.

Der Roman von Simona Ahrnstedt ist sehr flüssig geschrieben, wechselnd aus der Sicht von Stella und Thor. Es ist eine nette Liebesgeschichte, die mir in manchen Szenen zu Detailreich war. Um noch etwas mehr Tiefgang in die Geschichte zu bringen, spricht die Autorin auch Themen wie Rassismus, Mobbing und Homosexualität an. Leider wirkte das auf mich teilweise "zu gewollt" und manche Teile der Geschichte werden am Ende nur noch mit einem kurzen Satz abgehandelt (z.B. Suche nach dem Vater). Trotz allem machte es Spaß, die Verwandlung von der "Stradtpflanze" zum "Landei" zu lesen und ist gerade jetzt in der Sommerzeit eine schöne Urlaubslektüre.