Stadttussi trifft Vollblutbauern

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fiiibiii Avatar

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Ich musste lachen, als ich die ersten Seiten gelesen habe. Stella. Mit einem Haus, irgendwo im Nirgendwo, ohne Wasser, ohne Strom, ohne Tassen im Schrank. Eine Städterin, die mit dem Landleben konfrontiert wird und erst mal feststellen muss, was man so alles im Alltag vermissen kann. Als sie jedoch ihren Nachbarn Thor kennenlernt, ist das Landleben gar nicht mehr so ätzend.

Meine Meinung:
Nette Geschichte, die man flüssig und leicht weglesen kann. Allerdings fand ich die Liebesgeschichte an sich nicht so süß, weil es irgendwie von Anfang an nur um das eine und um körperliche Anziehung ging. Also, ein bisschen zu oberflächlich und manchmal auch plump für meinen Geschmack. Die Szenen zwischen den beiden werden sehr detailliert beschrieben. Ist nicht so meins.

Im letzten Drittel des Buchs gibt es noch mal einen netten Spannungsbogen, der die Geschichte noch mal ein bisschen Fahrt aufnehmen lässt.

Die Story von der Städtern, die sich ins Landleben verliebt, war aber eine schöne Idee, und der Schreibstil hat erlaubt, dass man die einzelnen Charaktere einigermaßen kennenlernen konnte. Eine "tiefe Freundschaft" ist es für mich aber nicht geworden, weil die Charaktere für meine Begriffe eher ein bisschen farblos sind und die Umsetzung der Story mich nicht so angesprochen hat.