Franckh unter Wildschweinen
Eine Geschichte der französischen Milieustudie. Mit einer harten Nuance in der
lebhaften Sprache erzählt die Autorin von Billie. Sie erlebt eine harte Kindheit
ohne viel Liebe. Ziemlich früh verdient sie sich ein wenig Geld mit ihrem Körper.
Man könnte auch einfach sagen, sie verdingt sich als Nutte. Dann ist da ihr
schwuler Freund Franckh, der auf einem Gymnasium in Paris ist. Doch mit der
Zeit verlieren sich die beiden aus den Augen. Er schickt ihr jede Woche einen
Brief oder eine Karte. Diese soll sie dann bei seiner Großmutter abgeben. Eine
liebenswerte und goldige, alte Dame.
Billie genießt die Besuche bei der alten Dame. Ihr Vater ist ein Scheusal. Dann
erhört sie der Stern und der alte Herr segnet das Zeitliche. Der Bürgermeister
bringt ihr höchstpersönlich die Todesnachricht. Allerdings eröffnet er ihr auch,
das sie ein kleines Vermögen erbt. Sie arbeitet ganz normal weiter und lernt
den jungen Manu kennen, mitdem sie zusammen zieht. An einem Abend nach
einer Kneipentour kommt er nach Hause und erzählt ihr eine lustige Geschichte.
Ausgerechnet Franckh wollten die Männer einen Streich spielen. Diesen schwulen
Bock mit Pisse von Wildscheinen einreiben und anschließend nackt im Wald
aussetzen. Den Rest würden dann die wilden Keiler erledigen. Billie wacht auf
und bedroht Manu mit seinem eigenen Gewehr. Er bringt sie zu Franckh und
die beiden beschließen fortzugehen, um ein neues Leben zu beginnen.