Der Roman „Nur wer fällt, lernt fliegen“ von Anna Gavalda handelt von der Protagonistin Billie Morilles und ihrem Freund Franck Muller, die nach einem Sturz in einer Felsspalte übernachten müssen. Während er (scheinbar) bewusstlos ist, erzählt sie ihre gemeinsame Geschichte ihrem gemeinsamen Stern, der ihnen nun aus diesem Schlamassel helfen soll. Die beiden Außenseiter haben während Theaterproben für den Französischunterricht in der Schule zusammengefunden und sind seitdem unzertrennliche Freunde, die immer wieder jedoch auch getrennte Wege gegangen sind und doch immer wieder zueinander gefunden haben. Während sie in einer Wohnwagensiedlung bei einer alkoholabhängigen Stiefmutter aufgewachsen ist, ist er homosexuell und leidet unter den Vorstellungen seines Vaters. Doch beide schlagen sich durch ihr Leben und schaffen es, sich gegenseitig immer wieder aufzubauen und ihre persönlichen Ziele (mehr oder weniger) zu erreichen.
Der Roman ist spritzig und humorvoll geschrieben. Er ist kurz und absolut mühelos zu lesen und eignet sich somit auch als Lektüre für Zwischendurch. Der Schreibstil zeichnet sich durch elliptische Konstruktionen, viele Aufzählungen, Umgangssprache, bildhafte Sprache und Einsatz von vielen Punkten, Absätzen und kurzen Kapiteln aus. Er zieht einen schnell in seinen Bann und unterstützt die Charakterisierung der aus der Unterschicht stammenden Protagonistin. Sie wirkt dadurch echt und liebenswürdig. Teilweise sind die Episoden jedoch auch etwas übertrieben dargestellt. Den Stil muss man jedoch mögen, da er recht ungewöhnlich ist, aber eben einen erfrischenden, frechen Charakter aufweist.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, wenn dies auch erst im späteren Verlauf des Romans deutlich wird. Die einzelnen Kapitel und Unterkapitel werden jeweils durch einen Stern markiert, sodass auch dies konsistent an den Inhalt angepasst ist.
Fazit: Ein warmherziger, leicht zu lesender, berührender und humorvoller kurzer Roman, der an manchen Stellen auch etwas dick aufträgt, jedoch insgesamt wunderbar unterhaltsam ist.
Der Roman ist spritzig und humorvoll geschrieben. Er ist kurz und absolut mühelos zu lesen und eignet sich somit auch als Lektüre für Zwischendurch. Der Schreibstil zeichnet sich durch elliptische Konstruktionen, viele Aufzählungen, Umgangssprache, bildhafte Sprache und Einsatz von vielen Punkten, Absätzen und kurzen Kapiteln aus. Er zieht einen schnell in seinen Bann und unterstützt die Charakterisierung der aus der Unterschicht stammenden Protagonistin. Sie wirkt dadurch echt und liebenswürdig. Teilweise sind die Episoden jedoch auch etwas übertrieben dargestellt. Den Stil muss man jedoch mögen, da er recht ungewöhnlich ist, aber eben einen erfrischenden, frechen Charakter aufweist.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, wenn dies auch erst im späteren Verlauf des Romans deutlich wird. Die einzelnen Kapitel und Unterkapitel werden jeweils durch einen Stern markiert, sodass auch dies konsistent an den Inhalt angepasst ist.
Fazit: Ein warmherziger, leicht zu lesender, berührender und humorvoller kurzer Roman, der an manchen Stellen auch etwas dick aufträgt, jedoch insgesamt wunderbar unterhaltsam ist.