Das leidige Spiel mit dem Feuer

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sillesoeren Avatar

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Sobald jemand mehr als das übliche Maß von Eifersucht zeigt, wird es für beide Seiten unerträglich. Rin hat wohl keinerlei Selbstwertgefühl und große Angst, diesen grade erst gefundenen und (vermeintlich) gesicherten Schatz zu verlieren. Sie schwankt zwischen den beiden Stimmungsextremen "Himmelhochjauchzend - Zutodebetrübt", wann immer ihr frisch vermählter Gatte etwas tut oder lässt. Das kenne ich von einer Borderline-Persönlichkeit in unserem Freundeskreis. Jede Handlung ihres Mannes bezieht Rin auf sich, kann sich nicht einmal vorstellen, dass er einfach Harndrang hat, sondern se betrügen will. Ich verlasse die Leseprobe mit dem Gefühl "Damit ist doch alles gesagt". Aber vielleicht hat das Buch doch noch mehr zu bieten, ich wäre bereit, mich davon überzeugen zu lassen, dass man damit 224 Seiten füllen kann, ohne den Leser zu langweilen oder zu nerven.