Die Autorin schafft mit der Protagonistin einen Charakter, deren aprubt wechselnde Launen so nachvollziehbar und lebendig geschildert sind, daß sie den Leser unmittelbar fesseln. Sehr geschickt wird das unweigerliche, plötzliche Hineinsteigern im gedanklichen Kosmos der Eifersucht ausgearbeitet; die plötzlichen, von Kleinigkeiten ausgelösten Schwankungen zwischen verliebtem Glück und selbstzerstörerischem Leid bzw. Aggressionen wirken seltsam verstörend, jedoch fasziniert eben diese Irritation in ihrer Authenzität. Die Autorin hat den Mut, das häßliche Gesicht der Eifersucht ungeschminkt zu beschreiben und das gesellschaftliche Tabu der infantilisierenden Hysterie und der Stimmungsschwankung zu brechen.
Zur Entwicklung der Geschichte kann ich nach dem bisherigen Eindruck noch nichts sagen. Da dieses Buch aber vor allem durch das beklemmend gute Psychogramm zu bestechen scheint, halte ich es trotzdem für unbedingt empfehlenswert, da es innerhalb weniger Sätze zu fesseln vermag und begierig auf mehr macht.
Zur Entwicklung der Geschichte kann ich nach dem bisherigen Eindruck noch nichts sagen. Da dieses Buch aber vor allem durch das beklemmend gute Psychogramm zu bestechen scheint, halte ich es trotzdem für unbedingt empfehlenswert, da es innerhalb weniger Sätze zu fesseln vermag und begierig auf mehr macht.