Um ehrlich zu sein, fällt mir eine Bewertung so schwer wie noch nie. Einerseits empfinde ich die Hauptperson als dermaßen anstrengend und krank, dass sie mich vollkommen abstößt, andererseits war ich ruckzuck durch diese Leseprobe durch - viel schneller als bei anderen, die mich eigentlich mehr angesprochen haben. Vielleicht eine gewisse Form von Voyeurismus oder Ekel, der manchen dazu bringt, sich "Big Brother" oder Verkehrsunfälle anzugucken - und kurioserweise etwas, das mir bis jetzt vollkommen fremd war. Ich denke, dass das Buch sehr interessant sein könnte, die Hauptdarstellerin ist zwar vollkommen unrealistisch beschrieben (22, Schriftstellerin, komplett durchgeknallt, wenn es um ihren Gatten geht), aber wer will schon Realismus in Belletristik?