Ein Schmankerl - oder vielmehr Gustostückerl, wie man in Österreich auch gern sagt - kann ja nun wirklich niemand verwehren und vor allem nicht, wenn es sich um solche handelt, die nach den von Bernie Rieder in diesem Kochbuch veröffentlichten Rezepten bereitet wurden!
Typisches aus der österreichischen Küche gibt es, ebenso absolut Untypisches wie Dim Sum, wobei wir feststellen: Österreich ist bunt, die Bevölkerung gemischt - Einflüsse nicht nur aus aller Herren Länder sondern auch von verschiedenen Stilen sind zu beobachten und es entsteht eine lebendige, pralle, ja prachtvolle Mischung, die ihresgleichen sucht.
Österreichisch und anarchisch? Die K.u.K. -Tradition, das Klassischste überhaupt in Kombination mit dem roten fünfzackigen Stern, der hier allerdings in poppigem (anarchischem?) Pink daherkommt? Passt das zusammen? Soll dieses überhaupt transportiert werden bei dem Kochbuch "Österreichische Küche - Reloeaded"?
Ja und nein - es kommt darauf an, wie man "anarchisch" definiert. Mir jedenfalls lief beim Anschauen der Spinatknödel und des dazugehörigen Rezeptes schon das Wasser im Munde zusammen, das Ausprobieren zeigte, dass ich allen Grund dazu hatte.
Und es geht genauso weiter: köstlichste, österreichisch anmutende Speisen in neuem Gewand - alle wunderbar, verlockend und mit einer gehörigen Prise Humor vor- und dargestellt - ich bin begeistert. Aber nicht uneingeschränkt, denn ein bisschen fehlen mir die Geschichten drumherum, kleine Einführungen zur Herkunft der Mahlzeiten, zu ihrer Bedeutung, zu den getätigten Anpassungen/Veränderung.
Kreatives tischt der Sternekoch hier auf, zudem aufs Attraktivste, den Mund-wässrig-Machende fotografiert. Aber leider nicht immer - oft ist es nicht das Endprodukt, das da abgebildet ist, sondern bspw. eine Kreation aus den verwendeten Zutaten, die zwar ausgesprochen attraktiv und künstlerisch aufbereitet wirkt, aber ich würde doch zu gern erfahren, wie die fertigen Speisen auszusehen haben und zwar jede einzelne von ihnen!
Dennoch ein tolles, interessantes Kochbuch für alle Freunde der österreichischen Küche, die aber auch Neuem gegenüber aufgeschlossen sind!
Typisches aus der österreichischen Küche gibt es, ebenso absolut Untypisches wie Dim Sum, wobei wir feststellen: Österreich ist bunt, die Bevölkerung gemischt - Einflüsse nicht nur aus aller Herren Länder sondern auch von verschiedenen Stilen sind zu beobachten und es entsteht eine lebendige, pralle, ja prachtvolle Mischung, die ihresgleichen sucht.
Österreichisch und anarchisch? Die K.u.K. -Tradition, das Klassischste überhaupt in Kombination mit dem roten fünfzackigen Stern, der hier allerdings in poppigem (anarchischem?) Pink daherkommt? Passt das zusammen? Soll dieses überhaupt transportiert werden bei dem Kochbuch "Österreichische Küche - Reloeaded"?
Ja und nein - es kommt darauf an, wie man "anarchisch" definiert. Mir jedenfalls lief beim Anschauen der Spinatknödel und des dazugehörigen Rezeptes schon das Wasser im Munde zusammen, das Ausprobieren zeigte, dass ich allen Grund dazu hatte.
Und es geht genauso weiter: köstlichste, österreichisch anmutende Speisen in neuem Gewand - alle wunderbar, verlockend und mit einer gehörigen Prise Humor vor- und dargestellt - ich bin begeistert. Aber nicht uneingeschränkt, denn ein bisschen fehlen mir die Geschichten drumherum, kleine Einführungen zur Herkunft der Mahlzeiten, zu ihrer Bedeutung, zu den getätigten Anpassungen/Veränderung.
Kreatives tischt der Sternekoch hier auf, zudem aufs Attraktivste, den Mund-wässrig-Machende fotografiert. Aber leider nicht immer - oft ist es nicht das Endprodukt, das da abgebildet ist, sondern bspw. eine Kreation aus den verwendeten Zutaten, die zwar ausgesprochen attraktiv und künstlerisch aufbereitet wirkt, aber ich würde doch zu gern erfahren, wie die fertigen Speisen auszusehen haben und zwar jede einzelne von ihnen!
Dennoch ein tolles, interessantes Kochbuch für alle Freunde der österreichischen Küche, die aber auch Neuem gegenüber aufgeschlossen sind!