Dieses Buch weckt die Sinne.

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maralisi Avatar

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An dem Cover hat mich ganz besonders beeindruckt: diese Küche sieht ganz normal aus. So wie eine Küche in der gekocht wird. Keine Hochglanzküche in strahlendem weiß und Edelstahl, nein, farbig bunt, wie das Leben. Auch ist sie nicht riesengroß, sondern klein, wie die meisten Küchen sind.
Die Inhaltsangabe der Rezepte, ein Gedicht mit vielen Versen. Diese ganzen wunderbaren Kleinigkeiten wie Labane, Oliven mit Tomatensosse, dazu die verschiedenen Pittabrote, Salate, geröstetes Gemüse, Shakshuka, ich liebe Shakshuka und meine Familie inzwischen auch. Und zum Abschluss die Desserts, ich wollte schon immer wissen, wie man Baklava selber macht.
Dazu erzählt Ofir so fesselnd und doch rührend aus seinem Leben. Die Geschichte mit der Aubergine, da musste ich gleich an den kleinen Film mit den gebackenen Auberginen denken. Und wie er Berlin lieben lernte, doch als es so kalt war, holte er sich die Wärme über das Speisen zubereiten mit Freunden.
Besonders gut hat mir dann noch der Absatz gefallen: "Verlangt ein Rezept einen Teelöffel Sesamsamen, dann bezieht sich das auf den Löffel, den du besitzt. Mengen und Maßeinheiten sind ohnehin nur eine Empfehlung. Nimm so viel, wie du willst, genieße so viel, wie du kannst, und fürchte dich nicht vor einem Zuviel. Mein Credo: Zu viel Knoblauch kann es gar nicht geben." Also keine sklavische Vorgaben.
Das alles macht mich so neugierig auf das Buch, dass ich darauf brenne.