Mmmmmh - köstlich!

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marie aus e Avatar

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Ich liebe Kochbücher, besonders wenn sie alltagstauglich sind.
Dieses hier verspricht Familienrezepte, die mit wenigen Zutaten auszukommen und leicht nachzukochen sind.

Es sind ausschließlich vegetarische Rezepte, viele davon vegan, laktose- und glutenfrei, verbunden mit Geschichten, Hintergründen oder Hinweisen zur traditionellen Zubereitung und Alternativen, das mag ich sehr.

Beispielsweise werden die Pitas traditionell auf einem Saj gebacken, einem gebogenen Zinkblech, das über die Gasflamme gelegt wird. Eher schwierig bei uns zu bekommen...doch man kann stattdessen auch einfach einen Wok nehmen und ihn verkehrtherum auf die Gasflamme eines Gasherds legen oder man nimmt eine Teflonpfanne, falls man keinen Wok und Gasherd hat.

Viele Fotos - sowohl von den Gerichten als auch Impressionen aus der Heimat des Autors machen das Buch sehr anschaulich.

Lediglich das Cover-Foto des Buches hat mich nicht so angesprochen, meine Tochter fragte mich, als sie es in der Küche sah: "Was ist das denn für ein altes Kochbuch? " Ja, es sieht tatsächlich nicht modern aus, die Rezepte sind aber ja auch traditionell, insofern ist das schon o.k.

Aber nun mal Tacheles gesprochen: halten die Rezepte, was sie versprechen?
Ich habe vorher noch nie israelisch-palästinensisch gekocht, wollte aber schon lange einmal Shakshuka ausprobieren. Das Rezept klang einfach, die Zutatenliste war sehr übersichtlich und das Ergebnis köstlich!
Schon beim Rösten der Gewürze war ein so himmlischer Duft in der Küche, mmmmh.

*****Mein Fazit: Wer vegetarische Rezepte ohne aufwändigen Schnick-Schnack sucht und gerne kulinarisch etwas Neues kennenlernen möchte, dem empfehle ich das hochwertig aufgemachte Kochbuch. Ich vergebe volle fünf wohlschmeckende Sterne *****