Wohlfühlessen

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kleinerdrache Avatar

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Der Name Ofir Raul Graizer hat mir bevor ich dieses Buch entdeckt habe tatsächlich nichts gesagt. Der 37 jährige Koch und Filmregisseur würde in Israel geboren und das ganze Buch sprüht förmlich von der Liebe zu seiner Heimat.
„Ofirs Küche – Israelisch-palästinensische Familienrezepte“ ist weitaus mehr als nur ein Kochbuch. Das Buch umfasst neben den 70 Rezepten auch jede Menge persönliche Informationen und Anekdoten des Autors, über sein Leben, seine Heimat, die Rezepte und Zutaten. Auch die vielen Fotos spiegeln diese Vielfalt wieder und laden zum Schmökern ein. Die Rezepte sind allesamt vegetarisch und spiegeln einen guten Querschnitt durch die Küche wieder. Von Brot, über Dips, Suppen, Salate, Hauptgerichte bis zu Nachspeisen und Kaffee ist alles vertreten. Der Titel verspricht ein Buch voller Familienrezepte und der Leser/Koch wird definitiv nicht enttäuscht. Die Rezepte sind überwiegend einfach und schnell nach zu kochen. Außerdem kommen alle Rezepte mit relativ einfachen und zum Teil auch wenigen Zutaten aus, so dass ich einige Rezepte sofort ausprobieren kann und auch sonst fast alle Zutaten im Supermarkt neben an bekommen kann. Sehr praktisch sind auch die Informationen zu den (außergewöhnlicheren Zutaten, Gewürzen und Kräutern am Ende des Buches, genauso wie die Masstabelle.
Es ist eins der wenigen Kochbücher, wo ich tatsächlich fast alle Rezepte in der Form oder leicht abgewandelter Form, ausprobieren möchte. Für heute steht auf jeden Fall schon mal „die rote Königin“ Shakshuka auf dem Speiseplan, worauf morgen gleich Namora folgt.
Die bunte Mischung zwischen Rezepten, Fotos und den Texten über den Autor selber und die Geheimnisse der regionalen Küche Israels und Palästinas gefällt mich sehr gut. Ich freue mich schon sehr darauf viele der Rezepte für mich und meine Freunde nach zu kochen um auch sie mit der Begeisterung anzustecken.