Prionen aus dem All

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
alasca Avatar

Von

Creutzfeld-Jakob - das Thema ist deprimierend, die Art und Weise, wie dieser Text das Thema behandelt, ganz und gar nicht.

Ton und Stil der Leseprobe geben die Denkweise eines 16jährigen Jungen glaubhaft wieder - wir sind ganz nah dran am Protogonisten. Deshalb haben wir auch die gleichen Schwierigkeiten wie er, Dulcie und die Realität auseinander zu halten. Oder ist sie gar keine Halluzination? Und die Mission, die Welt zu retten, und im Gegenzug Heilung zu erhalten, real? Wird das Ganze zum fantastischen Roman? So dass sich sein reales Umfeld am Ende in die Arme fällt und ruft: Ein Wunder! Und nur der Leser weiß: Das waren die Alien-Heiler von Alpha-Epsilon.

Ich weiß nicht recht, ob ich das gut fände. Ob das dem Thema angemessen wäre, denn immerhin geht es hier um Leben und Tod, und auch noch um einen ziemlich unangenehmen Tod, bei dem einem zuerst der Verstand abhanden kommt... Insofern bin ich ein wenig skeptisch. Aber auch neugierig, wie diese Geschichte weitergeht. Dazu kommt, dass ich den Stil super finde - tolle, lebendige Dialoge, da kann sich so manch anderer Autor eine Scheibe von abschneiden. 

Auf einen Versuch würde ich es mit dem Buch auf jeden Fall ankommen lassen.