Super, dass es Rezepte für die vegane Variante der Gerichte der Kindheit gibt!

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denise4 Avatar

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Das Rezeptbuch „Omi, ich bin jetzt vegan!“ stammt von Ingeborg Teßmann (Oma) und Angelique Vochezer (Enkelin) und ist im Allegria Verlag erschienen. Oma und Enkelin haben die Lieblingsgerichte aus der Kindheit von Frau Vochezer in eine vegane Variante überführt.

Zunächst erfährt der Leser etwas über die Enkelin und ihre Gründe für den veganen Lebensstil sowie über die Grundlagen der veganen Ernährung. Hierzu gehört unter anderem, auf welche Dinge bei dieser Ernährungsform geachtet werden sollte, Auflistungen, wann welches Obst/Gemüse Saison hat, welche Nahrungsmittel im Vorrat vorhanden sein sollten und welche Möglichkeiten es gibt, nicht vegane Zutaten durch vegane Zutaten zu ersetzten. Das Buch beinhaltet mehr als 70 Rezepte, die in folgende Kapitel unterteilt sind „Suppen“, „Basics“, „Salate“, „Einmachen“, „Geburtstagsfeier“, „Ostern“ und „Weihnachten“. Jedes Kapitel hat eine eigene Farbe, die insbesondere für die Griffleiste, den Seitenhintergrund und die entsprechenden Überschriften verwendet wurde. Dadurch weiß man jederzeit in welchem Kapitel man sich gerade befindet.

Enthalten sind beispielsweise ein Rezept für Kartoffelsuppe, gefüllte Paprikaschoten, Nudelauflauf, Pflaumenkuchen und Apfelstrudel. Die Rezepte bestehen aus der Angabe für wie viele Personen sie ausgelegt sind, der Zutatenliste, der Zubereitung, einem Foto und meist einem Tipp von der Oma. Vermisst habe ich an der ein oder anderen Stelle Zeitangaben. Manchmal sind sie in der Beschreibung der Zubereitung zu finden, manchmal gibt es leider nur eine schwammige Bezeichnung, wie „Währenddessen die Kartoffeln weichkochen.“ Für Kochanfänger wäre diese Information zu wenig.

Mit den Kapiteleinteilungen „Geburtstagsfeier“, „Ostern“ und „Weihnachten“ tue ich mich schwer, da ich mir nicht immer vorstellen kann welche Rezepte hier zu finden sind. Mir wäre hier eine Einteilung beispielweise in „Hauptgericht“, „Gebäck“ und „Kuchen“ lieber gewesen.

Ich freue mich sehr, dass es mir mit Hilfe des Buchs möglich ist, Gerichte meiner Kindheit nunmehr nicht mehr zwangsweise, wie im Original mit tierischen Produkten zu essen, sondern auch als vegane Variante. Dabei deckt das Buch eine große Bandbreite an unterschiedlichen Rezepten ab. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn hier noch kleine Verbesserungsmöglichkeiten, wie das Aufführen von verschiedenen Zeitangaben, bestehen. Für mich sind allerdings die enthaltenen Rezepte wichtiger als deren Aufbereitung, da sie Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen.