Dubioser Auftrag, geheimnisvoll und mit vielen gefährlichen Erlebnissen

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Palast der Finsternis von Stefan Baumann ist ein Jugendbuch erschienen im Diogenes Verlag.

Hier muß ich zuerst auf das wunderschön gestaltete Cover hinweisen. Es wirkt düster und geheimnisvoll, fällt aber Licht darauf erscheint es als eine grünlich schimmernde Oberfläche, die ein Bild wiederspiegelt. Das Bild zeigt einen langen engen Gang mit Steinskulpturen, ein Mädchen geht hindurch und im Vordergrund sind viele auffällig bunte Schmetterlinge zu sehen.
Unheimlich und gespentisch, passend zur Geschichte in der man einiges findet. Action, misteriöses, gruseliges und märchenhaftes.

Die Protagonisten, fünf auserwählte Jugendliche,, die zu einer geheimnisvollen Expedition eingeladen wurden. Es sind alles Einzelgänger bzw. Aussenseiter, wobei aber jeder durch seine persönliche Ausstrahlung besticht. Besonders auffällig ist die Hauptprotagonistin Anouk, die im Laufe der Geschichte einiges für ihr weiteres Leben dazulernt.

Es wird in zwei Hauptsträngen jeweils in der Ich Form erzählt. Jeweils aus der Sicht von zwei etwa gleichaltrigen Mädchen.
Die eine aus der Vergangenheit und die andere von Heute.
Durch die Rückblenden erfährt man als Leser einiges über die damaligen Geschehnisse und versteht so nach und nach die Zusammenhänge der Vorfälle.

Die Story gefiel mir ganz gut, obwohl mir einiges davon bereits bekannt vorkam. Anfangs gestaltet es sich etwas klischeehaft - aber je weiter ich gelesen habe umso interessanter wurde es.
Es ist emotionsgeladen sowie lehrreich und meiner Meinung nach nicht nur für Jugendliche geeignet.