interessanter Fantasyroman nicht nur für Jugendliche

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pinoca Avatar

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Fünf Jugendliche, die scheinbar unterschiedlicher nicht sein könnten, werden nach Paris eingeladen, um einen unterirdischen Palast zu erkunden, der gerade erst entdeckt wurde.
Aber warum sollten fünf Jugendliche einen Palast untersuchen? Warum nicht ausgebildete Archäologen? Und warum diese fünf?
Das ist Anouk erst einmal völlig egal, weil sie nur entkommen möchte, ihrem Elternhaus, ihrer Umgebung und den dort angesiedelten Konflikten.
Die anderen vier Teilnehmer bieten jedoch genauso viel Konfliktpotential.

Daneben gibt es einen zweiten Erzählstrang um 1798, der von Aurelie getragen wird und die Entstehung des Palastes schildert.

Erzählstil

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und schafft dadurch eine intensive Nähe zu den Protagonisten Anouk und Aurelie. Man sieht besonders durch die Augen von Anouk, die eine rebellische 17jährige darstellt.
Der Leser wird von Beginn an in die Geschichte gesogen. Auch im Verlauf des Buches sorgen die bildhaften Beschreibungen dafür, dass man mitten im Geschehen ist.
Aber gerade diese Beschreibungen treiben das Buch unnötig in die Länge und ziehen den Mittelteil unnötig, was das Lesevergnügen deutlich trübt.
Dafür überschlagen sich zum Ende hin die Ereignisse und auch wenn vieles gelöst wird, scheint doch nicht Alles gesagt.

Fazit

Eine Mischung die zu viel will und an einigen Stellen zu wenig gibt. Eine Mischung aus Fantasy, Abenteuer, Young Adult mit leichten Horroreinschlägen.