... und wieder einmal liegen Genie und Wahnsinn dicht beieinander

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abschuetze Avatar

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" Wenn wir arm sind, wollen wir reich sein, wenn wir reich sind, wollen wir geliebt werden, und wenn wir geliebt werden, wünschen wir uns Freiheit von Schmerzen und immerwährendes Glück...." (Ein Zitat aus dem Buch "Palast der Finsternis")
Dieses unerschöpfliche Bestreben der Bessancourts (18.Jh.) wird ihnen zum Verhängnis und zieht sie in ihrem Handeln und Tun in die tiefste Finsternis.

Und genau das erwaten Anouk und vier weitere Jugendliche bei einer geheimen Expedition in Frankreich, mit dem Auftrag, einen unterirdischen Palast mit einem Schmetterlingswappen zu erforschen.

Obwohl die Jugendlichen nicht unterschliedlicher sein können und eigentlich nichts gemein haben, sind sie nunmehr darauf angewiesen, zusammenzuarbeiten und einander zu vertrauen, denn davon hängt der Erfolg ihres Kampfes um Leben und Tod ab. Dabei stellen sie sich immer wieder Fragen über die Hintergünde und warum ausgerechnte sie auserwählt wurden. Werden sie diesen Wahnsinn überleben und aus dem Palast fliehen können?

Fazit:

Ich hatte so meine Schwierigkeiten, die Vergangenheit und Gegenwart, die sich ständig abwechselten, unter einen Hut zu bekommen. Erst gegen Ende des Buches wurde der Zusammenhang aufgedeckt. Neben all der Spannung, die in der Story präsent war, war dies jedoch ein zusätzlicher Anreiz, schnell weiterzulesen.
Der Autor Stefan Bachmann hat jedes Zimmer des Palastes dailliert beschrieben (für mich schon beinahe erschlagend viel), durch welche er seine Protagonisten gescheucht hat. Ein Wunder, dass die sich nicht verlaufen haben. Ich war schon etwas überfordert mit der Vielzahl und der Größe der Räume.
Auch war für mich das eine oder andere nicht nachvollziehbar und ließ mich mit manch einer Frage zurück.

Mit einer Empfehlung tue ich mich schwer. Wer Fantasy mit Horrorelementen mag, kommt vielleicht auf seine Kosten.