Schade...

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leseratte_vorablesen Avatar

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"Panda Kingdom - Reißende Flut" ist der erste Band einer neuen Reihe der Fantasyautorin Erin Hunter, die den meisten Lesern mit ihren Warrior Cats-Büchern ein Begriff sein dürfte.
Im MIttelpunkt der neuen Reihe stehen keine Katzenclans, sondern Pandas: durch eine große Flutwelle wurde Panda Kingdom vor vielen Jahren in zwei Hälften geteilt. Während auf der einen kargen Seite die Pandas nur wenig Bambus zu fressen haben und ums Überleben kämpfen müssen, leben die Pandas auf der anderen Seite des Flusses im Überfluss. Während die erste Gruppe trotz Armut und Entbehrungen gemeinschaftlich zusammenlebt und einander hilft, streitet die andere Gruppe und macht sich das Leben schwer.
Drei junge Pandas, die nach ihrer Geburt voneinander getrennt wurden und getrennt in völlig verschiedenen Welten aufgewachsen sind, sind dazu bestimmt, ihr Volk zu einen zu retten.
Also an sich ein tolles und fantastisches Thema, aber die Umsetzung hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Während bei der Warrior Cats-Reihe die verschiedenen Katzen und Clans allmählich entwickelt wurden und der Leser so den Überblick behielt, wurde ich in diesem Buch von den Pandas geradezu erschlagen. Zumal sie auch so blumige und wenig einprägsame Namen haben. Ich hatte auf den ersten Seiten bereits den Überblick verloren...
Zudem kommt das ganze Buch etwas belehrend daher: ob es die Botschaft ist, dass Reichtum allein nicht glücklich macht oder dass Familie, die Personen/Tiere sind, zu denen man sich verbunden fühlt, ich habe hier beim Lesen zu oft den erhobenen Zeigefinger gefühlt... Das ganze dann gemixt mit einem Schuss Fantasy bestehend aus Pandas, die Visionen erleben - das war mir irgendwie zu viel von allem... Schade, die Idee hätte Potential gehabt...