Berührender Roman, der aber auch mit viel Witz und tollen Freunden glänzt

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Vor allem Danny entwickelt sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Dannys bester Freund Ivan ist immer für ihn da und hat ein weiches und fürsorgliches Herz, dass er hinter seinem harten Auftreten versteckt. Aber auch Krystal wird mit ihrer taffen und mitfühlenden Art eine neue Konstante in Dannys Leben. Selbst wenn die Nebencharaktere nur einen kurzen Auftritt haben, kann man sich von ihnen und ihrer Persönlichkeit ein gutes Bild machen.
Obwohl Themen wie Trauer, Verlust und Mobbing in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, überwiegt doch der humorvolle Teil und sorgt für Leichtigkeit, sei es wenn Danny im Park auf die anderen Künstler mit ihren Eigenheiten trifft oder die Gespräche von Ivan und Danny.

Ein berührender Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung, Trauer, Verlust, Mobbing und das Leben, in dem trotz der ernsten Themen die Leichtigkeit überwiegt, so dass man nicht nur vor Rührung Tränen in den Augen hat, sondern auch aufgrund der humorvollen Szenen. Ich bin begeistert und kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe ganz klar 5 von 5 Pandas, ähm, Sternen.

Fazit:
Ein berührender Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung, Trauer, Verlust, Mobbing und das Leben, in dem trotz der ernsten Themen die Leichtigkeit überwiegt, so dass man nicht nur vor Rührung Tränen in den Augen hat, sondern auch aufgrund der humorvollen Szenen.