Spannend, aber noch Fragen, wie das "Netzwerk" ausgestaltet ist und was die Mission ist

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hannicake Avatar

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Der Einstieg ist mit dem Prolog schon sehr spannungsgeladen. Viel Blut, Leichen, sich auflösende Körper? Da komme ich nicht drumherum mich zu fragen, was dort schreckliches passiert und welches Ziel die Charaktere in dem Moment verfolgen. Wir finden zwar relativ schnell heraus, dass es sich um die Vernichtung des Partem handelt, aber wer sich für wen opfert, bleibt noch fraglich.
Schön finde ich, dass viel Humor eingebaut worden ist. Deutlich wird dies anhand diverser Szenen, beispielsweise als Xenia im Bus sitzt und denkt, dass sie eine Traumgestalt sieht und diesem, also Jael die Zunge herausstreckt, es sich dabei aber um einen echten Typen handelt, der sie daraufhin angrinst. Einfach genial solche Szenen, ich hoffe, diese ziehen sich durch die weitere Handlung fort.
Jael, der, wie dem Klappentext zu entnehmen, vermutlich noch eine größere Rolle spielen wird, wirkt irgendwie unheimlich. Es ist eine schöne Abwechslung für Xenia, dass sie ausnahmsweise mal nichts hört - denn bei jeder kleinsten Berührung Geräusche zu hören, muss echt schrecklich sein - aber wie er sich danach verhält lässt beim Lesen Unbehagen aufkommen. Und das, was wir daraufhin in dem Kapitel aus seiner Sicht erfahren, trägt nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Aber er weckt definitiv mein Interesse. Flammen, die in ihm bei der Berührung auflodern, Kampfmodus, Eiseskälte, Menschen entleeren? Klingt zumindest spannend und nach Aspekten, die ich so in noch keinem Buch gelesen habe.
Da auf den letzten Seiten der Leseprobe angedeutet wurde, dass die ganze Angelegenheit, um die es in dem Buch geht, viel größer ist, als auf den ersten Seiten dargestellt und nicht nur auf Xenia und Jael beschränkt ist, sondern auch weitere Charaktere eine wichtige Rolle spielen, wird noch einmal mehr Spannung aufgebaut.