Mysteriöse Geschichte, die noch einige Geheimnisse birgt

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sasa03 Avatar

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„Wie die Liebe so kalt“ ist der erste Teil der zweiteiligen Partem-Reihe von Stefanie Neeb.
Das Cover hat mich optisch angezogen. Es macht einen kalten, düsteren und mysteriösen Eindruck und passt damit perfekt zur Handlung. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Besonders der Prolog hat es mir angetan. Er verspricht eine interessante und spannende Handlung.
Die Geschichte wird aus 4 Perspektiven erzählt. Neben Jael und Xenia wird die Handlung auch aus Sicht von Felix (Xenias bestem Freund) und Chrystal beschrieben. Vielleicht wird es im Laufe der Handlung zwei Pärchen geben, vielleicht aber auch nicht.
Dadurch, dass es so viele verschiedene Perspektiven waren, habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich der Handlung gut folgen konnte. Die Idee der Geschichte gefällt mir gut. Menschen/Wesen, die anderen die verschiedenen Arten von Liebe nehmen. Frägt sich nur, wieso. Was ist der Sinn dahinter und warum muten sie Jugendlichen diesen Job zu?
Auch nachdem ich die Geschichte gelesen habe, kann ich mir immer noch nicht sicher sein, wer welche Absichten hat. Welche Absicht steckt hinter Chrystals Verhalten? Was hat sie zu verbergen? Gibt sie nur vor jemand zu sein, der sie nicht ist oder hat es etwas mit der absolvierten Zeremonie zu tun? Bei Jael hat man schon nach kurzer Zeit gemerkt, dass Xenia ihm wieder Gefühle näherbringt. Verdrängte Erinnerungen werden wieder wachgerufen und der Schmerz des Verlusts macht sich bemerkbar. Vorher war er düster, unnahbar und gefühllos. Jetzt scheint es so, als ob er wieder etwas fühlen kann. Felix ist ein toller Mensch. Höflich, hilfsbereit und zuvorkommend. Nicht zu vergessen, dass er sehr aufmerksam und beschützend in Bezug auf Xenia ist. Xenia ist im Gegensatz zu ihm eher zurückhaltend, schreckt vor Körperkontakt mit anderen Menschen zurück. Als sie Jael kennenlernt, findet sie in ihm einen sicheren Hafen. Doch ist es bei ihm wirklich so sicher, wie sie denkt?
Ich habe eine Vermutung, was es mit dem komischen Verhalten ihrer Mutter auf sich hat und wie die Immuniten (zu deren Spezies Xenia gehört) zustande kommen. Bin mal gespannt, ob meine Theorie stimmt.
Dieser Teil der Geschichte war auf jeden Fall spannend mitzuverfolgen, auch wenn nicht viele Geheimnisse aufgedeckt wurden. Es bleiben noch so viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Teil aufgelöst werden. Ich war schon etwas enttäuscht, dass ich gefühlt genauso viele Informationen über Partem und die Absichten hinter den Aktionen habe, wie noch zu Beginn. Natürlich muss dieser Teil mit einem spannenden Cliffhanger enden. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Handlung birgt noch so viele Geheimnisse, die es zu entdecken lohnt.