NACH dem BRAND ist VOR dem LABYRINTH

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brianna Avatar

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Einleitung:
Das Ende der Welt war nah. Brennende Wälder, ausgetrocknete Flüsse und Seen, ein steigender Meeresspiegel. Es folgte die Seuche. Unzählige Tote, Gewalt regierte, die Menschheit verlor ihre Menschlichkeit. Deshalb gründetet sich ANGST, eine Organisation, die einen Ausweg gesucht hat. Dazu brauchten sie einen ganz besonderen Jungen, Thomas. Und anscheinend ging der Plan auf, denn Thomas konstruierte das Labyrinth. Doch jetzt gibt es Geheimnisse, Lügen und verhängnisvolle Allianzen.

Inhalt:
Der Roman ist das Prequel zur Maze-Runner-Triologie und wie seine Vorgänger, die zeitlich die Nachfolger darstellen, beschreibt Dashner eine uns fremde Welt- in Endzeitstimmung- dies jedoch von Beginn an äußerst fesselnd. 

Nachdem die Kinder den Brand überlebt haben, werden sie in eine Anstalt transportiert. Nun Waisen, werden sie isoliert untergebracht, ihre Vital- und Blutparameter regelmäßig untersucht, zudem erhalten sie speziellen Unterricht. Alles von Wissenschaftlern strengstens überwacht und vom Kanzler regiert.
Der Kontakt zu anderen Kindern ist ihnen verboten, jegliche Vergehen werden hart bestraft, strengste Disziplin wird erwartet und auch durchgesetzt. 

Dennoch gelingt es der Hauptfigur Thomas nach Jahren Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen, Freundschaften zu schließen und sogar geheime nächtlicheTreffen abzuhalten. Während einer der Jungen, Minho, bei einem Fluchtversuch gefaßt wird, müssen all seine Freunde seine grausame Bestrafung mitansehen- als Lektion, die ihren Gehorsam (wieder) sichern soll.

Mit diesem letzten Teil der 'Maze-Runner'-Serie erschafft der Autor James Dashner ein dystopisches, aber überaus spannendes Szenario. 
Es wurde in einem fesselnden Schreibstil und mit angenehm kurzen Kapitel verfaßt, sodaß es sich leicht lesen ließ.
Die Charaktere sind nachvollziehbar gezeichnet und man erfährt mehr über Thomas' Geschichte, die jedoch noch einige Überraschungen bereit hält.

Das Cover ist zum Thema passend recht unheimlich in schwarz gehalten, der Titel in einem hellen Ton abgesetzt, in der Schrift kann man 3 laufende Menschen erkennen, die vor etwas zu fliehen scheinen.

Fazit:
Ein äußerst spannendes Werk, das den (hohen) Erwartungen gerecht wurde. Jedoch muß ich als Mutter sagen, daß einige Beschreibungen der Gewaltszenen vll. für das empfohlene Lesealter doch etwas zu brutal dargestellt sind.