Toskana

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isa21 Avatar

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Emilia reist in die Toskana, um dort die Chance wahr zu nehmen, ein Boutique-Hotel aufzubauen. Vor Ort stellt sie fest, dass die Verwirklichung des Hotel-Projekts mit etlichen Problemen behaftet ist. Dazu kommt ihr griesgrämiger Nachbar Giampaolo, wie Aurelio, der ihr die Abende mit seiner Musik versüßt. Schafft Emilia es, trotz schier unlösbarer Aufgaben, das Projekt zu bewerkstelligen und wird Aurelio es in ihr Herz schaffen?
Die Protagonisten werden authentisch, liebevoll und warmherzig, mit ihren Stärken und Schwächen, facettenreich dargestellt. Dies gilt ebenfalls für die Nebencharaktere, die gut in die Geschichte eingebunden sind, vor allem Pepe mit seiner humorigen Art und Giampaolo mit seiner knorrigen Art gefallen mir. Die Handlung rund um einen Neubeginn ist schlüssig und nachvollziehbar, auch wenn vieles vorhersehbar ist. Die Schauplätze werden lebendig und anschaulich beschreiben, ebenso wird die Dorfgemeinschaft und das Lebensgefühl der Italiener gut eingefangen. Man sieht die Szenen vor dem geistigen Auge und die italienischen „Sprachbrocken“ machen die Geschichte schlüssiger. Der bildreiche und flüssige Schreibstil liest sich angenehm, ebenso gibt es immer wieder Stellen zum Schmunzeln und Mitfiebern. Toll finde ich ebenfalls die Rezepte am Ende des Buches, welche zum Nachkochen einladen und man somit einen kulinarischen Ausflug in die Gegend unternehmen kann.
Ich verbrachte mit diesem Wohlfühlroman unterhaltsame Lesestunden in der Toskana.