Erschreckend nichtssagend

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mammutkeks Avatar

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Eine ziemlich schlecht ausgewählte Leseprobe, da sie mit dem interessanten Titel so rein gar nichts gemein hat. Die Geschichte von Rosa hätte auch von Gaby Hauptmann stammen können - obwohl so viel sprachlicher Witz, wie ihn Safier bringt, eine fast 100 %ige Steigerung bei Frau Hauptmann bedeuten würde.

Okay, also nicht Hauptmann, aber eine der ambitionierteren FrauenschicksalsbeschreiberInnen. Wobei durch den Safierschen Sprachwitz ("ich bin ein Klischee" oder auch nicht) die Geschichte angenehm lesbar ist. Wenn eben auch nichtssagend.

Schade, ich hätte mich auf mehr gefreut, hat doch der supergeniale Drehbuchschreiber Safier nicht nur mit "Berlin, Berlin", sondern auch mit seinem Erstling für viel Erheiterung gesorgt. Und Shakespeare in unsere moderne Zeit, bzw. eine moderne Frau in die Shakespearesche Zeit versetzt, verspricht amüsante Lesestunden.