"Romeo und Trampeltier"

 Rosa ist über alle maßen in Jan verliebt. Dumm nur, dass der eine gewisse Olivia heiraten will. Rosa suhlt sich in Selbstmitleid und fühlt sich von allen verraten, auch von ihrem schwulen und leider so gar nicht gut aussehenden besten Freund Holgi. Ihr Leben gleicht einem Klischee, was sie nur all zu gern betont. Dabei hatte das mit Jan angefangen wie eine große Liebesgeschichte. Sie rettet ihn vor dem ertrinken und Aschenputtel kommt mit dem Prinzen zusammen, auch wenn ihre beiden Familien nicht unterschiedlicher sein könnten, es ist Liebe. Bis, tja bis Rosa aus Dummheit, Angst, Minderwertigkeitsgefühlen und nicht zu vergessen jede Menge Alkohol Fremdknutscht. Die Beziehung ist vorbei, Rosa allein und Jan findet Olivia, die selbst Heidi Klum mit ihrer Figur wahnsinnig machen würde vor Neid.

Rosa ist eine sehr sympathische "Heldin". Ich glaube jede Frau kann sich in sie hinein versetzten. Ich meine wer kennt das nicht? Man verliebt sich in einen Mann, der eigentlich so gar nicht zu einem passen würde, er sieht verdammt gut aus und ist extrem gebildet. Man selber ist eben nur Durchschnitt, also keine große Überraschung, dass es da mit dem Selbstbewusstsein nicht so weit her ist. Ihr Ausdrucksweise ist sehr direkt und mal was ganz anderes. Ich kenne die Bücher des Autors und weiß daher, dass es sich wirklich lohnt das Buch zu lesen. Ich bin schon gespannt ob Rosa Shakespeare bändigen kann...