richtig gut

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sissidack Avatar

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Gott sei Dank ist diese Leseprobe erst der Beginn von "Priest of Bones". Aus diesem Grund macht es auch richtig Spaß, sich in die Charaktere und Begebenheiten einzulesen. Beschreibungen, die den 30jährigen Krieg betrafen, geben eine sehr ähnliche Darstellung der Soldaten wider. Verrohung, Schmutz, Rücksichtslosigkeit zeichnen diejenigen aus, die die Schlachten überstehen. Ein Mensch mit Feingefühl kann eine solche Zeit nicht überleben. Trotzdem ist ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl vorhanden. Wer in dieser Zügellosigkeit jedoch nur einen Ungehorsam gegenüber seinem Vorgesetzten begeht, wird ganz schnell mit dem Leben zahlen. So geschehen auch in der Leseprobe. Das ist aber nur die Seite der Soldaten. Was müssen die Menschen erlebt haben, die zu Hause geblieben sind? Armut, Hungersnot, Seuchen und die marodierenden Horden hinterlassen verbrannte Erde. Was werden die beiden Romanhelden Jochan und Tomas Piety aus den Resten ihres Eigentums, dass sie nach der Heimkehr vorfinden, machen? Peter McLean hat schonungslos die Gegebenheiten geschildert und den Leser absolut aufgeregt (nach Ende der Leseprobe) zurückgelassen. Womit klar wäre, wie spannend die Geschichte ist.