Gangster-Krieg im Viertel

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Bereits im Vorhinein wusste ich, dass "Priest of Bones" ein Werk ist, das polarisiert. Umso neugieriger war ich, mir selbst ein Bild von der Geschichte um die aus dem Krieg zurückkehrenden Gangster, die ihre Stadt zurückerobern und gegen neue Eindringlinge verteidigen, zu machen.
Die Atmosphäre und den Handlungsstrang an sich habe ich als sehr stimmig erlebt, ich hatte oft das Gefühl, einem Alten Mann in der Kneipe zu lauschen. Die Gedanken und Verkettungen passten und gaben ein rundes Bild ab! Nicht ganz warmgeworden bin ich mit den Charakteren. Zwar habe ich im allgemeinen eine Schwäche für zwielichtige und geheimnisvolle Protagonisten, doch diese haben mich einfach nicht bewegen können. Oft hatte ich das Gefühl, noch kilometerweit von der Tiefgründigkeit ihres Innenlebens entfernt zu sein und teils wurden sie mir schlichtweg durch ihre Handlungen und Ansichten von der Welt unsympathisch. Dennoch gab es die ein oder andere Entwicklung, die mich freute. Überrascht war ich von dem Ende, dass ich so nicht erwartet hätte und mich mit vielen Fragezeichen zurücklässt.