Peaky Blinders ?!

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daniphadora Avatar

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Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut, ich war direkt mit dabei, hatte jedoch Schwierigkeiten mit den ganzen Namen. Da ist es ganz gut, dass die Charaktere alle am Anfang vorgestellt werden, so kann man in der Printversion bei Bedarf nochmal vorblättern.
Tomas ist gerissen und weiß wie er mit seinem Gegenüber umspringen muss, um das zu bekommen, was er möchte. Bloody Anne war mir sympathisch, eine eiskalte Frau, mit einem großen Herzen. Und auch wenn ich die beiden ganz nett fand, muss ich sagen, dass ich zu keinem der Charaktere wirklich eine Bindung aufbauen konnte, und das obwohl aus der Ich-Perspektive erzählt wird! Ailsa war mir durchgehend unsympathisch, ich wünschte, sie wäre nie ins Bild getreten.
Am interessantesten war für mich Billy the Boy, der die wenigen Fantasy Elemente beigesteuert hat. Schade, dass es davon nicht viel mehr gab, schließlich kommt das Buch doch aus dem Fantasy Genre!!
Die Handlung ist auch so lala. Im Prinzip passiert immer wieder das Gleiche nur in verschiedenen Konstellationen und an unterschiedlichen Orten. Mir hat einfach die Spannung gefehlt.
Die Wortwahl ist auch sehr gewöhnungsbedürftig, extrem ordinär!

Was mich dazu verleitet hat, dieses Buch letzendlich sehr kritisch zu betrachten, liegt daran, dass es für mich einen Abklatsch von Peaky Blinders darstellt! Der Protagonist hat ja schon den gleichen Namen, die dominante Tante und der gewaltbereite Bruder sind auch mit am Start. Die ganze Atmosphäre schreit geradezu Peaky Blinders! Ich liebe die Serie von ganzem Herzen und das ist der Grund warum mir die Grundidee des Buches gefällt, aber die Parallelen sind einfach viel zu ausgeprägt!

Für zwischendurch mag Priest of Bones nett sein, aber die folgenden Teile werde ich sicher nicht lesen. Schade, aber ich gebe dem Buch nur 2,5/5 Sterne.