Dystopisch, traurig, wahnsinnig lustig

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fiete langohr Avatar

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Im zweiten Band der Qualityland-Reihe geht es im schon aus dem ersten Band geschätzten Stil mit der Story um die Helden Peter Arbeitsloser, Martyn Vorstand und Kiki Unbekannt weiter. Letztgenannte rückt dieses Mal in den Fokus und wir erfahren ihre Hintergrundgeschichte. Der geheimnisvolle Puppenspiele tritt auf den Plan und sorgt für reichlich Spannungselemente.
Kling gelingt es eine überspitzt düstere Zukunftsversion zu zeichnen, die extrem lustig ist, wenn es oder gerade weil es nicht so traurig und so weit von dem entfernt zu sein scheinen würde, auf das wir uns gerade zu bewegen. So bleibt einen manchmal das Lachen im Halse stecken.
Unterhaltung, die zum Nachdenken anregt, mit Humor vermischt ist die Masterformel mit der Mark-Uwe Kling mich immer wieder auch in seinen früheren Werken gekriegt hat und das gelingt ihm bei diesem Buch erneut.