Witzige Avatar-Dystopie

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clautzplautz Avatar

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Marc Uwe Kling hat bei den Känguru Bänden bewiesen, dass er Forstezungen schreiben kann. Bei Qualityland gelingt es ihm leider nicht ganz so gut.
An vielen Stellen im Buch bin ich begeistert vom Sprachwitz, den dystopischen Ideen und der Sozialkritik. Leider klappt es nicht wie im ersten Teil daneben auch noch eine gut konstruierte Geschichte zu erzählen. Relativ lange bleibt unklar um was es diesmal geht.
Super sind wie immer die kurzen Kapitel aus Podcasts, Werbung usw. Hier konnte man wieder viel lachen. Fußnoten spielen in diesem Band eine große Rolle und auch hier verbergen sich häufig - wenngleich auch nicht immer - witzige Notizen.
Die Struktur des Buches ist also ähnlich gut wie das erste nur die Storry steckt ein bisschen zurück. Die Charaktere mochte ich immer noch sehr gern und auch ihre persönliche Entwicklung hat mir gefallen.