Erlöse uns von dem Bösen

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Innerhalb von Sekunden stand das dickflüssige Rohöl knöchelhoch. Jan Grall und Rabea Wyler starren an die Decke des Tanks, in dem in circa 4 Meter Höhe eine Luke offen stand und den Blick auf einen Ausschnitt grauen Himmels freigab. Einen Himmel, der Hunderte von Seemeilen von jeglicher Hilfe entfernt war, auf einer sturmumtosten künstlichen Insel. Eine zugegeben äußerst dramatische Szene im Thriller, der die Jagd auf den so genannten Erlöser durch die beiden Ermittler nachzeichnet. Begonnen hat alles mit einem Mord auf Sylt, der einem perfiden Plan folgt. Einer der reichsten Männer der Republik ist das Opfer eines qualvollen Todes durch das Wachsen einer Bambuspflanze. Schaurig wird einem auch ums Herz, bei der Frage, welche Rolle das Kind, das dem Opfer ein wenig Wasser einflösst und dann genüsslich den Bambus gießt, spielt. Ohne die beiden vorherigen Bände zu kennen, habe ich den Thriller mit einer Mischung aus Neugier und Grusel gelesen. Toll erzählt!