Himmel und Hölle

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
liesmal Avatar

Von

Jan Grall und Rabea Wyler arbeiten als Profiler. Sie betreiben eine Agentur für private Fallanalyse und werden als Berater vom BKA hinzugezogen, nachdem ein Mann von spitzen Bambussprossen, die langsam durch seinen Körper gewachsen sind, zu Tode gekommen ist. Der grausame Mord wurde von einem Täter begangen, der sich „Erlöser“ nennt. Und dieser Mordfall scheint erst der Beginn seiner Rache zu sein.
„Rache, auf ewig“ ist nach „Der Alphabethmörder“ und „Rapunzel, mein“ bereits der dritte Thriller von Lars Schütz, in dem ich die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler bei ihren Ermittlungen jedesmal begleitet habe. Genau wie in den beiden ersten Fällen hat mich der absolut fesselnde, aber dennoch leicht verständliche Schreibstil von Lars Schütz gepackt und bis zum Schluss nicht losgelassen.
Auf dem roten Cover ist eine große geöffnete Sicherheitsnadel zu sehen, die hier scheinbar durch den Titel „Rache, auf ewig“ gestochen wurde und an den Stichstellen rote Flecken erkennen lässt. Bekomme ich bei dem Anblick bereits eine Gänsehaut, ist das lächerlich gegen die Beschreibung in der Geschichte, in der die Sicherheitsnadel zum Einsatz kommt. Immer wieder gibt es Momente, in denen mir der Atem stockt – manchmal wegen der Grausamkeit und Brutalität, mit der der Mörder vorgeht, manchmal aber auch wegen der Gefahren, in die sich Jan und Rabea in verschiedenen Situationen begeben.
Es war an keiner Stelle vorhersehbar, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte. So blieb der Spannungsbogen bis zum Schluss zum Zerreißen gespannt.
Als treuer Lars-Schütz-Fan gebe ich gern eine schaurig-schöne Empfehlung für das Buch. Ich freue mich auf mehr!