Profiler auf einer Jagd durch Europa

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Die ersten Seiten von Lars Schützs Thriller "Rache, auf ewig" sind bereits spannend, packend und grausam. Denn die Art des Tötens die der Killer wählt und die Durchführung durch ein Kind erwecken Gänsehaut in mir.
Das Opfer wird vom Bambus bei lebendigem Leibe durchbohrt und auch die weiteren Taten ähneln in ihrer Grausamkeit dieser.
Durch persönliche Beziehungen zum BKA landen die beiden Profiler Jan Grall und Rabea Wyler - selbstständige Fallermittler - mitten in diesem spektakulären Fall. Die beiden sind - vorbelastet durch Erfahrungen und Konstitutionen - als äußerst interessante Charaktere gezeichnet und bereichern durch ihre eigenen Höhen und Tiefen die Ermittlungen und die Spannungskurve im Buch.
Quer durchs deutschsprachige Europa mordet sich der "Erlöser" und ist immer einen Schritt schneller als das Ermittlerteam. Doch immer näher rücken sie ihm und am Ende kommt es zum großen dramatischen Showdown.

Zwei ermittelnde Fallanalytiker gehen die Morde von einer anderen Perspektive an als der klassische Kommissar und dies macht das Buch so unterhaltsam und fesselnd. Aus ganz neuen Blickwinkeln heraus werden vielfältige Facetten des Täters in Augenschein genommen. So gelingt der Ermittlungserfolg aus einem ungewohnten Gedanken heraus.

So ist ein spannendes und packendes Buch entstanden, das ich nur weiterempfehlen kann!