Atmosphärisch leicht und trotzdem dicht erzählt

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nicky_g Avatar

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Zu Beginn erwartet den Leser eine Aufstellung der handelnden Personen. Schon daran kann man eine große Komplexität erkennen, denn nicht nur die Personen sind zahlreich, sondern auch die Handlungsorte. Dazu gibt es sehr viel historisch verbürgte Figuren wie Raffael selbst oder auch Cesare Borgia. Das weckt hohe Erwartungen an den Roman an sich.

Auf den ersten Seiten wird man auch nicht enttäuscht. Geradezu mit leichter Hand, dabei aber keineswegs platt oder banal beschrieben, wird die Geschichte von Raffael erzählt. Die Atmosphäre wird anschaulich übermittelt und erzeugt eine direkte Verbindung zwischen Leser und Protagonisten.

Raffael ist noch sehr jung, als sein Vater stirbt. Allein die Tragik, die es für den Jungen bedeutet, ist mitreißend erzählt, ohne dass es großer Worte bedarf. Fast schon familiär erscheinen die Szenen.