Klassisches Cover für einen historischen Roman. Hoher Wiedererkennungswert für Fans des Genres, allerdings auch klischeehaft und wird keine neuen Lesergruppen ansprechen. Der Klappentext hingegen zeigt eine ungewohnte Tiefe. Thematisch erinnert der Roman an Leon Morell "Der Sixtinische Himmel". Der Autor legt einen flüssigen Stoff vor der in keinster Weise Brüche aufweist oder den Leser an einigen Stellen ratlos zurücklässt. Zum Spannungsaufbau kann auf Grund der Kürze der Leseprobe noch nicht viel gesagt werden, einige gute Ansätze sind jedoch zu erkennen. Der Maler Rafael lässt Ansätze eines talentierten revolutionären Genies erkennen. Interessant ist seine Darstellung in Bezug auf den Erfindungsreichtum seiner Kunst und deren Umsetzung. Eine äußerst detaillierte Beschreibung der historischen und zugleich alltäglichen Begebenheiten zieht den Leser in seinen Bann und schafft somit "Kopfkino" vom Feinsten.