Hommage an einen Malerstar der Renaissance

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Raffael Sanzio hat schon mit zwanzig Jahren erreicht, wovon viele Maler ihr Leben lang nur träumen konnten: Er ist so bekannt und gefragt, dass er nicht nur für Kardinäle, Könige und den Papst malt, er wird auch Baumeister im Petersdom. Seine Liebe gilt einer Frau, die allerdings unerreichbar für ihn erscheint, obwohl sie ihn genauso liebt…

Wie ein Gemälde seiner Zeit erscheint die Lebensgeschichte des Malers Raffael, so wie der Autor Noah Martin sie erzählt. Es gelingt ihm sehr gut, den Leser in die Zeit der Renaissance zu entführen, die damaligen Intrigen und Machtkämpfe aufzuzeigen wie auch das Leben in der Gemeinschaft der Maler. Die Protagonisten wirken dabei äußerst authentisch. Es handelt sich dabei nicht um eine Biografie, der Autor gibt zu, einige der historischen Fakten so verändert zu haben, dass sie besser zur Geschichte passen. Doch man merkt dem Buch die akribische Recherche an, die dahinter steht. Eine umfangreiche Personenliste hilft dem Leser, sich mit den vielen Personen zurechtzufinden.

Diesem Buch gelingt es sehr gut, den Leser in Raffaels Lebensgeschichte zu entführen. Einige von Raffaels Werke kenne ich bereits, und doch werde ich sie nach diesem Buch mit anderen Augen betrachten. Dafür vergebe ich sehr gern alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.