Beklemmend Es st schon
Beklemmend
Es st schon unglaublich, was so kleine Computerviren alles anstellen können. Eigentlich waren sie nur für den PC im Gymnasium gedacht, denn die programmierenden Jungs hatten keinen Bock auf Prüfungen. Als in dem kleinen beschaulichen Wellendingen der Strom ausfällt, glaubt jeder noch an einen kurzfristigen Stromausfall. Doch als die Flugzeuge vom Himmel fallen und auch der Strom und das Wasser nach Tagen nicht funktionieren, fangen die Menschen an, sich Gedanken zu machen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner, dass es überall auf der Welt zum totalen Computerabsturz gekommen ist. Eva, die Intensivschwester hat Dienst im Krankenhaus, Hans, ihr Mann ist beruflich unterwegs in Schweden, und Lea, ihre kleine Tochter wird im Dorf von Nachbarn versorgt. Ein erschreckendes Szenario wird hier beschrieben. Erste Plünderungen, entsetzliche Morde, die Menschen werden zu Bestien. Ein Leben zählt nichts mehr. Es geht nur noch ums eigene Überleben. Wie schnell ein Mensch zum Mörder wird muss Hans erleben, denn er tötet für ein Stück Brot. Und macht sich dann auf einen beschwerlichen Weg per Floß und zu Fuß nach Wellendingen zu Frau und Kind. Im Dorf versuchen die Bewohner sich zu organisieren um zu überleben. Aber nicht alle ziehen an einem Strang und haben das gleiche Ziel. Und doch ist jeder auf den anderen angewiesen. Die vielen menschlichen Facetten die der Autor anspricht lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Einzig der schizophrene Thomas nervt ein wenig (bzw. die detaillierte Beschreibung seiner drei verschiedenen Persönlichkeiten). Eine Geschichte, die so ähnlich jederzeit und überall passieren kann. Vielleicht nicht in diesem Ausmaß, aber wir verzweifeln ja schon, wenn der Strom mal über Stunden ausfällt.
Hier wird einem ganz deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir mittlerweile von der Technik abhängig sind und wie kurz der Weg zum Verbrechen wird, wenn es ums eigene Überleben geht. Aber ich habe auch die Hoffnung gespürt, die Hoffnung, dass wenn alle zusammenarbeiten und jeder das teilt was er hat, das Leben weitergehen kann. Selten hat mich ein Buch so sehr beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. Diesem Buch wünsche ich viele Leser. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
Es st schon unglaublich, was so kleine Computerviren alles anstellen können. Eigentlich waren sie nur für den PC im Gymnasium gedacht, denn die programmierenden Jungs hatten keinen Bock auf Prüfungen. Als in dem kleinen beschaulichen Wellendingen der Strom ausfällt, glaubt jeder noch an einen kurzfristigen Stromausfall. Doch als die Flugzeuge vom Himmel fallen und auch der Strom und das Wasser nach Tagen nicht funktionieren, fangen die Menschen an, sich Gedanken zu machen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner, dass es überall auf der Welt zum totalen Computerabsturz gekommen ist. Eva, die Intensivschwester hat Dienst im Krankenhaus, Hans, ihr Mann ist beruflich unterwegs in Schweden, und Lea, ihre kleine Tochter wird im Dorf von Nachbarn versorgt. Ein erschreckendes Szenario wird hier beschrieben. Erste Plünderungen, entsetzliche Morde, die Menschen werden zu Bestien. Ein Leben zählt nichts mehr. Es geht nur noch ums eigene Überleben. Wie schnell ein Mensch zum Mörder wird muss Hans erleben, denn er tötet für ein Stück Brot. Und macht sich dann auf einen beschwerlichen Weg per Floß und zu Fuß nach Wellendingen zu Frau und Kind. Im Dorf versuchen die Bewohner sich zu organisieren um zu überleben. Aber nicht alle ziehen an einem Strang und haben das gleiche Ziel. Und doch ist jeder auf den anderen angewiesen. Die vielen menschlichen Facetten die der Autor anspricht lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Einzig der schizophrene Thomas nervt ein wenig (bzw. die detaillierte Beschreibung seiner drei verschiedenen Persönlichkeiten). Eine Geschichte, die so ähnlich jederzeit und überall passieren kann. Vielleicht nicht in diesem Ausmaß, aber wir verzweifeln ja schon, wenn der Strom mal über Stunden ausfällt.
Hier wird einem ganz deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir mittlerweile von der Technik abhängig sind und wie kurz der Weg zum Verbrechen wird, wenn es ums eigene Überleben geht. Aber ich habe auch die Hoffnung gespürt, die Hoffnung, dass wenn alle zusammenarbeiten und jeder das teilt was er hat, das Leben weitergehen kann. Selten hat mich ein Buch so sehr beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. Diesem Buch wünsche ich viele Leser. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.