Mehr als nu Klischee?

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rauscheengelsche Avatar

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Das Vorwort von Thomas Jefferson finde ich im Zusammenhang mit der Thematik hervorragend gewählt.

Der Prolog des Jahres 1984 erklärt sich zunächst nicht. Vielleicht liegt hier aber schon der Schlüssel für das, was später passiert. Jemand, der gar nicht wahrgenommen wird, ist wie geschaffen für Ausspäharbeiten. Der zweite Abschnitt knapp 30 Jahre später, wirft Unmengen Fragen auf und bringt mit der NSA einen der großen Player ins Spiel.

Harmlos beginnt der Hauptteil in der Computergame-Entwicklung mit den dort zu erwartenden Programmierern. Ähnliches in der Chronos Redaktion. Letzter Handlungsstrang: ein Psychiater.

Die einzelnen Abschnitte erscheinen relativ zusammenhangslos, sie sind nur thematisch oder über eine Figur miteinander verbunden, ohne dem Leser jedoch schon sinnvolle Handlungshinweise zu geben. Die Anlage einer Figur als begnadeter Programmierer mit gleichzeitiger Autismusstörung scheint mir etwas klischeehaft, ebenso dass Verhalten des NSA Mitarbeiters zu Beginn. Die Leseprobe ist zu wenig aussagekräftig für ein ernsthaftes Urteil, thematisch ist das Buch hochaktuell und hat dadurch hauptsächlich seinen Reiz für mcih.