Recovery

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Ein junger Computerhacker musste untertauchen und hat jetzt einen Job in einer Firma, die mit unsauberen Methoden an DV-Programmteile gekommen ist.

Zunächst werden der Protagonist und sein Umfeld kurz vorgestellt: Der junge, begnadete DV-Spezialist, der Videospiele kreiert, sein Chef, den er überflügelt und der sich von ihm bedroht fühlt, sein Freund, der bei einer Zeitung arbeitet und sein Psychologe.

Das Buch beginnt mit scheinbar völlig unzusammenhängenden Szenen, die sich erst nach und nach einordnen lassen, was durchaus eine gewisse Spannung erzeugt. Bedrohungen, denen sich die einzelnen Figuren gegenübersehen, werden angedeutet.

Das Thema ist brandaktuell (siehe NSA). Der Erzähler wechselt und somit auch die jeweilige Perspektive, so dass der Leser Einblick in die Motive der einzelnen Figuren bekommt. Das macht es allerdings auch schwerer, der Story zu folgen. Überhaupt bekommt der Leser ziemlich viel DV-Fachchinesisch serviert. Es bleibt fraglich, ob er das verstehen muss oder ob auch der Durchschnitts-DV-User, der hierüber hinwegliest, der Story folgen kann.

Insgesamt ist es sicherlich ein Buch, das die Aufmerksamkeit des Lesers braucht und das man nicht mal so eben nebenbei weglesen kann.