Ist Justitia blind?

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loewenbaendiger Avatar

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Eine Kleinstadt in Nordirland, 1961. Noch ist das Land geprägt von den Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten und dem ewige Misstrauen zwischen beiden Gruppen. Noch gilt im Land die Todesstrafe für Mord. Als nach einer ländlichen Tanzveranstaltung eine Neunzehnjährige brutal ermordet wird, sind Ermittler und Bevölkerung sich schnell einig: Dafür muss jemand baumeln. Der Jemand soll wohl der junge Schuster Robert sein, der in der fraglichen Nacht sich an das Mädchen herangemacht haben soll. Doch er streitet alles ab, nimmt den Vorwurf noch nicht einmal richtig ernst. Aber ernst ist die Situation allemal, denn der Vorsitzende Richter scheint befangen. Auch seine neunzehnjährige Tochter ist vor Jahren auf ganz ähnliche Weise zu Tode gekommen, und alle wissen darüber Bescheid.
Der Polizist McCrink kommt aus London, um ein Auge auf die Ermittlungen zu haben. Auch er will natürlich, dass ein Schuldiger gefunden und bestraft wird. Aber ist das wirklich der Schuster Robert?. Gegen ihn sprechen eigentlich nur die Tatwaffe und ein paar vage Verdächtigungen, es gibt weder Zeugen noch eindeutige Beweise.
Das ist die Situation, aus der Justizirrtümer erwachsen können. Wie geht es weiter?