McNamee, Eoin - Requiem

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estha Avatar

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In diesem Roman von Eoin McNamee geht es um einen Gerichtsprozess in dem sechsundzwanzigjährige Robert McGladdery des Mordes an der neunzehnjährigen Pearl Gamble, angeklagt wurde. McGladdery beteuerte allerdings seine Unschuld. Die Anhörung dauerte nur eine Woche. Was den Prozess so fragwürdig erscheinen lies, war die Tatsache, dass es keinerlei forensischen Beweise oder Zeugen des Mordes gab. Die ganze Anklage beruhte lediglich auf Indizien, die dafür sprachen, dass Robert McGladdery der Täter sein soll.
McGladdery beteuerte unaufhörlich seine Unschuld. Bis er schließlich kurz vor seiner Hinrichtung, ein Geständnis ablegt.
Der Roman basiert anscheinend auf einer wahren Begebenheit. Der Autor versucht in seinem Buch die Geschichte um den besagten Mordprozess zu rekonstruieren und zu klären. Fakten und Spekulationen werden in dem Roman vermischt, was das Buch nicht weniger interessant macht.
Es ist ein sehr wichtiges Thema, das McNamee in dem Roman anspricht: Justizirrtümer sind möglich. Man solle darüber sprechen und auch alles darauf setzten um die zu vermeiden.
Die Leseprobe hat mir gut gefallen. "Requiem" scheint ein informatives und spannendes Justizroman zu sein.