Requiem

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sven zipperling Avatar

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Eine irische Gesellschaftstudie der siebziger Jahre, mit Mordfall, ist wohl die passende Umschreibung für das, was einem die Leseprobe vermittelt. Ein Richter der einen Mordfall verhandelt, welcher ähnliche Züge, wie der Mord an seiner eigenen Tochter trägt. Ein schnell ausgemachter Täter. Und als Rahmen, detaillierte Milieubeschreibungen der damaligen irischen und politisch sicherlich auch heutigen Denkweisen. Das Opfer - ein junges Mädchen, nach einem Schoff geschlagen, erwürgt, erstochen - ermordet eben. Nackt, bloßgestellt und doch nicht angerührt. Sofern einen Themen wie diese ansprechen und einem auch die irische Seele nahe geht, ein Roman welchem man lesen sollte. Ich selbst war wieder entsetzt, wie schnell man um einen Täter zu haben, diesen auch ausmachen kann. Wie schnell Voreingenommenheit zu Taten führt. Sicherlich ein interessantes Buch.