Requiem

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rwe25 Avatar

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Die 19-jährige Pearl Gamble wird ermordet aufgefunden. Ein Täter ist schnell ausgemacht: der 26-jährige Robert McGladdery. Doch ob er wirklich der Mörder war, bleibt fraglich. Ihm wird der Prozess gemacht, und er wird hingerichtet, obwohl er stets seine Unschuld beteuerte. Doch war das alles so richtig? Was mir bei diesem Buch besonders auffiel, war die Sprache. Sie wechselt zwischen dem typischen Krimisprech und einem eher poetisch angehauchten Stil, der mich bisweilen etwas verwirrte. _… Graham fing an, Fotos zu schießen. McCrink hörte das Geräusch der Blende, das Schnappen des haarfeinen Spalts. Er konnte die Fotos vor sich sehen. Sachliche Kompositionen im Sucher. Die nackte, ungeschminkte Leiche fixiert in der Entwicklerflüssigkeit, silbern flackernd. Das Geräusch der Blende wie das Geräusch von Spielkarten, die gemischt wurden, als fände ein Glücksspiel statt. Falscher Glanz, der Szene hinzugefügt, um eine tödliche Posse daraus zu machen …_ Ich bin gespannt, wie sich diese Mischung im Laufe der Geschichte macht. Momentan finde ich es noch eher störend, aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.