Requiem für einen Mörder oder eine Ermordete?

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sternchen1202 Avatar

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1961, Belfast, Nordirland: Ein junges Mädchen wird auf dem Nachhauseweg brutal ermordet. Ein Verdächtiger steht schnell fest. Jedoch bestreitet er die Tat wehement, bis er plötzlich, kurz vor der Verurteilung, doch ein Geständnis abgibt. Ob dies ordnungsgemäß zustande gekommen ist, bleibt fraglich. Der Verdächtige erhält die Todesstrafe...
Zuerst muss ich sagen, dass mich sowohl das Cover als auch der Titel sofort fasziniert und interessiert haben. Auch über die Länge der Leseprobe war ich begeistert. Jedoch konnte ich mich auch nach der 30. Seite noch nicht in den Erzählstil einfinden. Es stört mich, dass immer wieder unvollständige Sätze und Ellipsen auftauchen - zwar scheinen die Sätze ihren Sinn an der jeweiligen Stelle zu haben, jedoch hindern sie den Lesefluss stark.
Gut gelingt es dem Autoren, ein düsteres, beklemmendes Szenario des Belfasts einer anderen Zeit herauf zu beschwören.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich das Buch lesen wollen würde... Auch wenn mich das Thema der Todesstrafe sehr interessiert.